Mein Bericht zum Laufseminar

 

 

 

Ich bin Tina und 51 Jahre jung. Ich laufe für mein Leben gerne, habe es aber viele Jahre schleifen lassen. Seit Mai 2017 verwandle ich meinen Schweinhund allmählich in eine Wettkampfsau. Nichts geht mehr ohne laufen.

 

Über die Laufgruppen Wechselzone und Asics Fit & Fast Run Berlin, bin ich auf das Laufseminar Dahme/Spreewald aufmerksam geworden. Nach langen überlegen und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, habe ich mich angemeldet.

 

Meine Gedanken kreisten um:

 

·         Bin ich für sowas nicht zu alt

 

·         Bin ich nicht zu langsam und halte alle anderen Läufer auf

 

Aber, ich will ja noch vieles lernen:

 

·         Wie laufe ich

 

·         Was kann/ was muss ich verändern

 

·         Wie schaffe ich mir einen Ausgleich zum laufen

 

·         Was/ wie ist die richtige Ernährung

 

Wie ihr seht, waren meine Fragen zu Wie und Was eindeutig mehr, als die Fragen zu

 

Bin ich. Meine Entscheidung, mich anzumelden, war also richtig.

 

 

 

Das Wochenende rückte immer näher und dann war es am 16.02.2018 soweit.

 

 

 

Nach einer Begrüßung und Vorstellungsrunde ging es auch gleich los.

 

FMS (Functional Movement Screen) Testung, laufen mit Videoaufnahme. Wir haben uns alle gegenseitig in der Gruppe ausgewertet. Wort des Seminars:

 

·         Kniehup.

 

Für mich sind es 3 Punkte, die ich in der Zukunft beim laufen umsetzen will.

 

 

 

Am nächsten Morgen sind wir fit und fröhlich zum Yoga an den See gelaufen. Ich hätte nie gedacht, dass das teilweise.so schwer ist. Dann stand Intervall Training und Lauf ABC auf dem Plan. Hierzu haben wir Unterstützung von Tobias Singer bekommen.

 

Meine Erkenntnis hierzu:

 

·         Wichtig und regelmäßig umsetzen

 

Am Nachmittag hatten wir einen Hindernis/ Spaß Lauf. Sehr lustig aber auch anstrengend. Nach einer kurzen Entspannungspause kam der Vortrag zur Ernährung. Wir haben dann

 

3 verschiedene Smoothie´s und selbst kreierte Sandwiches zubereitet. Toll und lecker.

 

Seit dem kann ich rote Beete Saft trinken, was ich mir nie hätte vorstellen können!

 

Zum Abend hat uns Sebastian Blecke, der Ironman Hawaii, besucht.

 

Spannend zu hören, wie sich Sebastian auf den Ironman vorbereitet hat. Seine persönlichen Eindrücke zu hören und zu sehen, wie es dann gelaufen ist, war echt Wahnsinn.

 

 

 

Unser letzter Tag fing mit laufen und Gerätefreies Krafttraining an. Ich konnte mir überhaupt nichts darunter vorstellen. Die Umsetzung war gar nicht so einfach.

 

Dann haben wir noch Movement Prep, Stretchingformen & Fascial Fitness und Blackroll kennen gelernt. Für mich waren so viele neue Übungen dabei. Ich bin froh dass ich eine kleine Mappe erhalten habe, wo jeweils ein paar Übungen zu sehen sind, damit ich diese auch weiterhin umsetzen kann.

 

Das war ein gelungener praktischer Abschluss für das Seminar.

 

 

 

 

 

Ich fasse mal kurz zusammen:

 

.           mit einem mulmigen Gefühl hingefahren

 

            viel über mich selbst erfahren

 

            viel neues kennen gelernt und viele Erkenntnisse gewonnen

 

            mit einem super guten Gefühl nach Hause gefahren

 

 

 

Fazit: Ich komme wieder!

 

·         was konnte ich bis dato umsetzen und verbessern

 

·         was kann ich noch verbessern

 

 

 

Vielen Dank an euch, die Trainer und an alle Teilnehmer

 

 

 

Liebe Grüße Tina

 

Nachdem ich als "gelegentlicher Hobbyläufer" im September 2016 das erste mal die 10 km geknackt habe und mich gleich im Anschluss an den Lauf voller Euphorie für den Halbmarathon im April 2017 angemeldet habe, kam wenige Tage danach die Ernüchterung...Was hab ich mir bloß dabei gedacht? Ein Trainingsplan musste her. Recht schnell bin ich auf laufenimdahmespreewald.net aufmerksam geworden und habe mich für das Seminar im November angemeldet.
Tag 1
Ich war mir nicht ganz sicher ob ich mit meinen wenigen Lauferfahrungen und Laufziel ggf. fehl am Platz bin. Diese Bedenken wurden mir aber in der Vorstellungsrunde genommen. Vom Teilnehmer der 5 km laufen möchte ohne zusammen zu brechen bis zum erfahrenen Marathonläufer war alles dabei. Dann ging es zum ersten Dauerlauf, FMS-Test und Videoanalyse nach draußen. Später wurden die Aufnahmen ausgewertet und Fehler in praktischen Übungen ausgemerzt. Am Abend wurde bei einem Glas Rotwein entspannt und gelacht.
Tag 2
Nach einem Lauf in den Sonnenaufgang und gerätefreiem Krafttraining ging es zum Frühstück und im Anschluss zum Lauf-ABC und Tempoläufen mit Tobi ins Stadion nach KW. Hier wurde auch nochmal an der Verbesserung des Laufstils gearbeitet. Danach in die Physiotherapie zum Workout mit Gummitubes und stretching. Am Nachmittag/Abend Ernährungsvortrag und Laufplanerstellung.
Tag 3
Entspannter Abschluss mit Yoga und Entspannungstraining.

Was ich aus den 3 Tagen mitgenommen habe:
- Wie wichtig der richtige Laufschuh ist um nicht unter Schmerzen zu laufen. (Vortrag Micha)
- Wie ernähre ich mich in der Wettkampfvorbereitung, vor und während des Laufs. (Vortrag Carsten)
- Verbesserung des Laufstils durch die Videoanalyse und Lauftraining im Stadion. (Tobi)
- Wie wichtig Nachbetreuung und Motivation sind: Danke Jörg das du an eine HM-Zeit von unter 2 Stunden geglaubt hast, das hat mich motiviert und gepusht.

Im April war es dann soweit. Ich bin beim Halbmarathon angetreten. Nach 1:59:29 war ich im Ziel. Geschafft aber glücklich...

So hat jeder der Trainer etwas zu meinem Erfolg beigetragen. Danke für die vielen Tipps und die Unterstützung!